Modelle

In den Jahren von 1975 bis 1995 wurden die nachfolgend aufgeführten Modelle der Transaxle Baureihe gefertigt. Es werden dabei nur Fahrzeuge mit möglicher Straßenzulassung berücksichtigt.


Porsche 924

Der Porsche 924 wurde als Entwicklungsauftrag 425 von Porsche für die Volkswagen AG entwickelt. Nach verschiedenen Strategiewechseln bei Auftraggeber erhielt Porsche die Möglichkeit, die Rechte an dem Wagen zurück zu erwerben. Ende 1975 begann die Lohnfertigung der Fahrzeuge im Audi-Werk Neckarsulm.

Porsche 924 – 477 (1976-1985)


Porsche 924 turbo

Während der Porsche 924 nie eine eigene Porsche Typennummer bekam, sondern unter der VAG Nummer 477 geführt wurde, begann mit dem 924 turbo die eigentliche Entwicklungsgeschichte der Transaxle-Modelle als Porsche Fahrzeuge. Der 924 turbo bekam die Typennummer 931.

Porsche 924 turbo – Typ 931 (1979-1983)


Porsche 924 Carrera GT

Basierend auf dem Porsche 924 turbo knüpfte der 924 Carrera GT an die Reihe legendärer Porsche Sportwagen mit dem Namen des amerikanischen Straßenrennens an. Deutlich verbessert in Leistung und Fahrwerk stärkte der Carrera GT als Typ 937 den Ruf der Transaxle Sportwagen nachhaltig.

Porsche 924 Carrera GT – Typ 937 (1981)


Porsche 924 Carrera GTS

Um dem neuen 924 Carrera zusätzliche Möglichkeiten im Motorsport zu bieten wurde in einer Homologationsserie mit dem 924 Carrera GTS ein nochmals deutlich leistungsgesteigertes Fahrzeug aufgelegt, das für den direkten Einsatz im Motorsport ausgelegt war. Trotz dieser kompromisslosen Auslegung als Sportgerät blieb der Wagen straßentauglich und zulassungsfähig.

Porsche 924 Carrera GTS – Typ 937-1 (1981)


Porsche 924 S

Der Porsche 924 2.0 wurde 1986 vom Porsche 924 S mit dem selbst entwickelten M44 abgelöst. Dieses Fahrzeug war der krönende Abschluss der 924 Baureihe und ist unter Liebhabern heute eines der meistgesuchten Modelle.

Porsche 924 S – Typ 946 (1986-1988)


Porsche 944

Mit dem Porsche 944 startete das Unternehmen ab 1982 die zweite und erfolgreichste Modelserie der 4-Zylinder Transaxle Modelle. Angelehnt an das sportliche Aussehen des 924 Carrera GT und ausgerüstet mit einem hochmodernen, digital gesteuerten Motor aus eigener Entwicklung wurde der Wagen begeistert vom Markt angenommen.

Porsche 944 – Typ 944 (1982-1989)


Porsche 944 turbo

Der Porsche 944 turbo hob die Transaxle-Baureihe wieder auf einen Level mit dem internen Konkurrenten Porsche 911. Als hochmodernes Auto mit einem der besten Turbomotoren seiner Zeit erreichte der 944 turbo spielend die Fahrleistungen des 911 ohne seinen Fahrer auch nur annähernd vergleichbar zu fordern. Einer der besten Porsche aller Zeiten.

Porsche 944 turbo – Typ 951 (1985-1991)


Porsche 944 turbo Cup

Viele erwarteten mit Einführung des Porsche 944 turbo wie beim 924 in der Folge eine Motorsport-nahes Modell wie den Porsche 924 Carrera GT. Dieses mal ging das Werk aber einen anderen Weg. Das besonders sportliche Modell sollte in einer eigens gegründeten Rennserie von ‚Gentleman‘-Fahrern auf eigener Achse zum Wettbewerb bewegt werden und ebenso zurück. Bald entwickelte sich daraus der erste hochprofessionelle Markenpokal im Motorsport.

Porsche 944 turbo Cup – Typ 951 (1986-1989)


Porsche 944 turbo S

Ab Modelljahr 1987 wurde im Porsche 944 turbo Cup die zweite Ausbaustufe des 944 tubo Motors mit der Kennung M44.52 und 250PS eingesetzt. Als Sondermodell mit direktem Bezug zu dieser Rennserie wurde im Modelljahr 1988 das Sondermodell 944 turbo S mit diesem stärkeren Motor angeboten.

Porsche 944 turbo S – Typ 951 (1988)


Porsche 944 turbo Cabrio

Zum Abschluss der Porsche 944 Baureihe wurde im Modelljahr 1991 das Porsche 944 Cabrio mit dem 250 PS starken Turbo-Motor angeboten. Es war damit eines der schnellsten Cabrios auf den Straßen.

Porsche 944 turbo Cabrio – Typ 951 (1991)


Porsche 944 S

Ab 1985 bot Porsche den Porsche 928 mit vier Ventilen pro Zylinder an. Da der Porsche 944 Motor vom Porsche 928 abgeleitet wurde, bot es sich an, diese Technik auch im 944 zu übernehmen. Ab dem Modelljahr 1986 wurde der Porsche 944 S mit 190PS aus 2,5 Litern Hubraum angeboten. Technisch entsprach der Wagen bis auf den Motor dem Porsche 944.

Porsche 944 S – Typ 944 (1986-1988)


Porsche 944 S2

Bereits zum Modelljahr 1989 wurde der Porsche 944 S durch den Porsche 944 S2 abgelöst. Damit änderte Porsche auch die Philosophie des 16-Ventilers. Statt einen Porsche 944 mit Mehrleistung anzubieten wurde der Porsche 944 S2 vom 944 turbo abgeleitet. Damit stieg der Wagen in eine deutlich höhere Fahrzeugklasse und der nu 211 PS starke 3l Motor M44.41 harmonierte gut mit dem 944 turbo Fahrwerk.

Porsche 944 S2 – Typ 944 (1989-1991)


Porsche 944 S2 Cabrio

Erstmals wurde ein Porsche 944 auch als Cabrio angeboten. Nachdem bereits viele Studien auf verschiedenen Messen bewundert werden konnten, brachte Porsche die offenen Version im Modelljahr 1989 endlich auf den Markt. Das formschöne und harmonische Cabrio war eine attraktive Erweiterung der Modellpalette.

Porsche 944 S2 Cabrio – Typ 944 (1989-1991)


Porsche 968

Lange wurde bei Porsche überlegt, ob die Transaxle-Baureihe über 1991 im Angebot bleiben sollte. Man entschied für einen deutliche Facelift, um den 944 mehr in die Porsche Familie zu integrieren. Und der als 944 S3 geplante Wagen wurde zusätzlich mit einer neuen Typenbezeichnung versehen. Der Porsche 968 war ein gelungener Abschluss der kleinen Transaxle-Baureihe.

Porsche 968 – Typ 968 (1992-1995)


Porsche 968 Cabrio

Wie schon beim Vorgänger 944 S2 wurde auch der Porsche 968 sofort als offene Version angeboten. Viele bezeichnen diese Variante des 4-Zylinder Transaxle Sportwagen als die attraktivste der gesamten Baureihe.

Porsche 968 Cabrio – Typ 968 (1992-1995)


Porsche 968 CS

Angeregt durch den Erfolg des Porsche 964 RS erschufen die Porsche Ingenieure auch aus dem 968 Basismodell eine Gewichts-optimierte Version für den Motorsport. Da der 968 nicht im professionellen Motorsport eingesetzt wurde, nannte man die Sportversion CS für ‚Clubsport‘

Porsche 968 CS – Typ 968 (1993-1995)


Porsche 968 turbo S

Zweifellos als Höhepunkt der kleinen Transaxle Baureihe wurde im Modelljahr 1993 der Porsche 968 turbo S vorgestellt. Geplant als Homologationsmodell für die Sportversion, die im damaligen ADAC GT Cup eingesetzt werden sollte, erschuf Porsche eine Kombination aus einem 944 turbo Motor mit 3 Litern Hubraum mit einem optimierten Porsche 968. Nach dem 924 Carrera GTS war dieses Auto der zweite Wagen aus der Transaxle-Baureihe, der auf Augenhöhe mit dem 911 turbo antrat.

Porsche 968 turbo S – Typ 968 (1993-1994)